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Online-Mentoring für Mentale Balance & Prävention bei Erschöpfung | FLOW O VEDA by Eva Maack, Ayurvedamedizinerin M.Sc.

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prinzipien der Ayurvedischen Immunstärkung →

Juni 14, 2020 Eva Maack

Aus ayurvedischer Sicht ist die Immunstärkung durch Aufbau unserer Lebenskraft die beste Therapie gegen Infekte und Erschöpfung. Lebenskraft wird häufig auch als bala, prana oder ojas bezeichnet, wobei bala vor allem die Körper- und Widerstandskraft meint, prana als feinstoffliches Substrat unserer Atmung und ojas als eine aus der Nahrung raffinierte feinstoffliche Vitalessenz bezeichnet werden kann. Alle drei sind auf spiritueller, seelischer und körperlicher Ebene miteinander verbunden und werden durch einen balancierten Stoffwechsel, positive Gedanken, Empathie, Yoga sowie eine konstitutionsgerechte ethische Ernährung & Lebenshaltung gefördert.

Immunstärkung durch Verdauungs- und stoffwechselanregung

Ojas ist die Essenz der Gewebetransformation und damit Resultat eines gesunden Stoffwechsels und Verdauungsfeuers (agni), was bereits durch gutes Kauen, regelmäßige Mahlzeiten, frische Zubereitung, warmes leichtverdauliches vegetarisches Essen, die Verwendung von Gewürzen, mindestens 3-5 Stunden Abstand zwischen den Mahlzeiten verbessert werden kann.  Auf diese Weise wird eine Ansammlung von Stoffwechselgiften (ama) im Organismus verhindert, die im Verbund mit dosha-Erhöhungen zu psychischen Beschwerden, chronischen Erkrankungen und Infektanfälligkeit führen kann. 

Ama zeigt sich durch typische Symptome wie einem klebrigen Stuhl, schlüpfrigen Puls, durch dicken Zungenbelag und Schwere im Körper. Bereits das regelmäßige Trinken von gekochtem Wasser bzw. von Kräuterabkochungen (beispielsweise aus Ingwer, Tulsi, oder Guduchi), Intervallfasten (insbesondere mit Weglassen des Abendbrots) und Bewegung können ama dezimieren und dadurch den Zellstoffwechsel (agni) und das Prinzip der Autophagie (das Entsorgen von Stoffwechselgiften) anregen.

Immunstärkung durch das Ausleiten von überschüssigen Doshas

Ist kein ama mehr im Körper vorhanden, sollten angesammelte doshas mithilfe von Detox-Kuren ausgeleitet werden. Dabei ist die Einnahme von Schonkost aus Reis, Dhal und Gemüse in Form von Mung-Dhal, Kichari oder Suppen hilfreich, die durch verschiedene Maßnahmen flankiert werden sollten. 

  • Selbstölungen (snehana), warme Bäder, Gheetrinken (snehapana), Selbstmassagen (svabhyanga), Darmeinläufe (basti) und ausreichend Schlaf (nidra) senken vata in Form von Trockenheit, Schmerzen und Unruhe.

  • Leberwickel, blutreinigende bittere Kräuter, Aderlass (raktamoksha) und Abführmaßnahmen (virechana) leiten Hitze (pitta) aus dem Körper und wirken vor allem auf Haut, Leber und Blut.

  • Trockensauna, Schwitzen, Trockenbürsten, Bewegung, scharfe Gewürze und heiße Getränke dezimieren Schleim (kapha), Fettgewebe und Lethargie.

Bei schweren chronischen Erkrankungen sollten diese Kuren stationär in ayurvedischen Panchakarmakliniken durchgeführt werden. 

Immunstärkung durch Aufbau von ojas

Erst ein gut gereinigter Körper kann ojas aus der Nahrung aufbauen. Empfohlen werden im Ayurveda vor allem Datteln, Rosinen, Ghee, Milch, Honig, Mandeln, Mango, Trauben, Granatäpfel, Basmatireis, Dinkel bzw. Weizen, Mung-Dhal, Sesam, Süßkartoffel und Kürbis. Hinzu kommen immunstärkende Kräuterpräparate (rasayana), zu denen unter anderem die Amlafrucht (Amalaki) und das Amlamus (Chyavanprash, Amrit Kalash) sowie Withania somnifera (Ashwagandha) und Süßholzwurzel (Yasthimadu) gehören. Nicht zu vergessen ist hier aber auch die ojas-fördernde Wirkung von Meditation, Yoga und Schlafhygiene.

Immunstärkung durch konstitutionsgerechte Lebensweise

Wesentlich ist letztendlich vor allem, die eigene Konstitution zu kennen und sich individuellen Rat bei einer/m Ayurvedaexpert*in zu holen, um die eigenen doshas in Balance halten zu können. Allgemein gilt:  

  • Menschen mit einem zu hohen vata-Anteil und Neigung zu Infektanfälligkeit und trockenem Husten sollten vata-Einflüsse wie Wind, Stress, gerbstoffhaltige und trockene Nahrung meiden.

  • Eine pitta-Betonung kann mit erhöhter Entzündungsbereitschaft und Hitze einhergehen, weswegen hier ganz allgemein auf Saures, Sonne, Sauna, Alkohol, Scharfes und Streit verzichtet werden sollte. 

  • Kapha-Menschen neigen zu Verschleimung und Schwere im Brustbereich und sollten vor allem verschleimende Milchprodukte, kalte Getränke und Süßigkeiten meiden.   

Im Ayurveda Gesundheit und damit auch ein starkes Immunsystem folgendermaßen beschrieben:

“sama dosha sama agnischa sama dhatu mala kriyaaha|
Prasanna atma indriya manaha swastha iti abhidheeyate” – Sushruta Samhita

Sind die drei doshas (vata, pitta und kapha), unser agni ( Verdauung, Nährstoffaufnahme und Stoffwechsel), die dhatus (alle Körpergewebe, unsere Körpersubstanz, unser physischer Körper), mala (alle Ausscheidungsfunktionen) in Harmonie und indriya (Sinne), manas (Verstand) und atma (Spiritualität, Verbindung zum Göttlichen) gestärkt, dann erfreuen wir uns bester Gesundheit (swastha).

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In Ayurveda, Naturheilkunde Tags ayurveda, immunsystem, detox, infekte, flowoveda, ernährung, gesundheit, plantbased, naturheilkunde
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Eva Maack, Ayurvedamedizinerin M.SC. & Heilpraktikerin

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